Bei großen Sportveranstaltungen sieht man kaum noch einen Athleten ohne diese bunten Streifen: Ein Kinesio-Tape auf der nackten Haut zu tragen, gehört heute für Spitzensportler fast schon zum guten Ton. Der Trend zum Leuchtband begann übrigens mit einem Starkicker: Als sich David Beckham vor Jahren nach seinem letzten Spiel für Real Madrid des Trikots entledigte, bestaunten die Zuschauer nicht etwa das schulterbreite Tattoo auf seinem Rücken, sondern vielmehr ein paar pinkfarbene Pflasterstreifen.
Mit dem Kinesiologie-Tape lassen sich schmerzhafte Erkrankungen des Muskel, Sehnen- und Skelettapperates therapieren. So ist das heilende Elastikpflaster entstanden. Vor rund 30 Jahren entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase ein spezielles Pflaster: hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dabei wirkt es schmerzlindernd und stoffwechselanregend.
So zumindest die Theorie, die nicht wissenschaftlich, aber durch reichlich praktische Erfahrung belegt scheint. Jedenfalls vertrauen heute die medizinischen Betreuer und Abteilungen von Leistungssportlern quer durch alle Disziplinen auf die wundersamen Tapes.
Die heilende Wirkung des Kinesio-Tapes scheint durch reichlich praktische Erfahrungen belegt. Doch wie genau wirkt das Tape auf unsere Muskeln? Das Tape an sich ist nicht neu. Doch herkömmliche Pflaster sind starr und stabilisieren beispielsweise ein verletztes Gelenk nur passiv. Folge: „Durch die Entlastung bilden sich nicht beanspruchte Muskeln zurück, sie müssen später wieder aufgebaut werden. Zudem können Stauungen im venösen Blut- und im Lymphsystem auftreten. Das verzögert die Heilung“, sagt Ralph-E. Gericke, Physiotherapeut aus Bargteheide bei Hamburg und einer der Ersten, der mit dem so genannten „Kinesio-Tape“ („kinesis“ = griechisch für Bewegung) in Deutschland arbeitete. Mit Erfolg ...
Kinesiotapes können bei einer Vielzahl von Indikationen angewandt werden. Es bietet den Muskeln und Gelenken Unterstützung und Stabilität. Dadurch wird der körpereigene Heilungsprozess stimuliert.
Anwendungsgebiete:
- Muskelverletzungen (wie Zerrungen, Überlastung, Entzündungen)
- Gelenkbeschwerden und Bandverletzungen (Überlastung, Bänderriss)
- Migräne
- Narbenbehandlung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
Durch korrektes Anbringen wird die Haut durch das Tape ein wenig angehoben. Dadurch entsteht eine sichtbare Wellung des Tapes und es bilden sich Freiräume zwischen der Ober- und der Unterhaut, wo zahlreiche Rezeptoren von Nerven-, Blut- und Lymphgefäßen liegen. 85% der Schmerzsensoren befinden sich auf der äußeren Hautschicht. Durch das Tape wird die Schmerzlinderung begünstigt, woraufhin sich der Patient wieder freier bewegen kann und die physiologische Muskelfunktion wieder einsetzen kann.
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